Die meisten Arbeitgeber wissen, dass der Schlüssel zur Produktivität am Arbeitsplatz glückliche und gesunde Mitarbeiter sind. Immer mehr Unternehmen setzen jetzt auf Meditation am Arbeitsplatz. Es werden Wellnesszentren, Räume für Powernaps und Ruheräume zum meditieren eingerichtet. Studien zeigen, dass Meditieren die Informationsverarbeitung im Gehirn sowie die Auswirkung von Stress, Depression und Ängsten positiv beeinflusst.

Meditation am Arbeitsplatz – die Vorteile

Golbie Kamarei führte eine Befragung bezüglich Meditationsübungen unter den Mitarbeitern durch. Das Resultat: Meditation am Arbeitsplatz lohnt sich!

  • 77% der Befragten gaben an, dass das Programm dazu geführt hat, dass sich ihre Gesundheit verbessert hat.
  • 82% gaben an, dass sich ihre Arbeitszufriedenheit verbessert hat.
  • 84% gaben an, dass sie produktiver geworden sind.
  • 85% sagten sie leistungsfähiger und könnten jetzt leichter Entscheidungen treffen.
  • 90% gaben an, dass sich ihr Selbstmanagement verbessert hat.
  • 90% Prozent gaben an, dass sie weniger Stress empfinden.

Golbies Studie ist nicht die einzige Studie. Mehrere wissenschaftlichen Studien konnten beweisen, dass Meditation in folgenden Bereichen positiven Einfluss hat:

✔ Bessere Fokussierung

Regelmäßige Meditation hilft deinen Kollegen, sich voll und ganz auf das zu konzentrieren, was im Moment geschieht. Wer regelmäßig meditiert, findet es meist leichter, sich voll auf die Aufgabe einzulassen und sich bei Meetings und Präsentationen besser auf die Prioritäten zu konzentrieren.

✔ Weniger Stress

Stress am Arbeitsplatz hat einen negativen Einfluss auf die Produktivität. Durch Meditation kommen deine Kollegen zur Ruhe.

✔ Bessere Zusammenarbeit

Regelmäßige Meditation fördert Empathie und Akzeptanz. Meditierende können dadurch zu besseren Teamplayern werden – vor allem, wenn in großer Runde zusammen meditiert wird.

✔ Richtige Prioritäten setzen

Die erhöhte Konzentrationsfähigkeit hat zur Folge, dass wichtige Aufgaben leichter erkannt und erledigt werden.

Kostprobe: Büro-Meditationen

Der Trend zu einem körperlichen Work­out am Arbeits­platz setzt sich immer mehr durch. So werden deine Kol­le­gen viel­leicht gar nicht so über­rascht reagie­ren, wenn du ab jetzt kleine mentale Workouts in den Arbeits­all­tag inte­grierst. Ideal sind verschiedene Meditationsübungen, die sich einfach im Büro durchführen lassen. Die folgenden Meditationen verhelfen innerhalb weniger Minuten zu mehr Ausgeglichenheit und weniger Stress. Somit haben deine Kollegen sofort mehr Energie, um den Arbeitstag auch weiterhin erfolgreich zu überstehen.

Übung 1 : Atemübung

Eine einfache Achtsamkeitsmeditation, die sich problemlos in der kleinen Pause zwischendurch ausprobieren lässt, ist die Atemtechnik. Mit ihr können mentaler Fokus und innere Ruhe in kürzester Zeit wiederhergestellt werden. Der Ablauf: Deine Kollegen konzentrieren sich ausschließlich auf den gleichmäßigen und ruhigen Atem. Auf nichts anderes. Es wird durch die Nase ein- und durch den Mund ausgeatmet. Hierbei kann man sich auf das Heben und Senken des Brustkorbs sowie das Gefühl des Luftzugs beim Ein- und Ausatmen konzentrieren. Atemmeditationen sind für Einsteiger besonders beliebt, da unser Atem einen direkten Einfluss auf das vegetative Nervensystem hat und so in kurzer Zeit Druck- und Stresssituationen lösen kann.

Übung 2: Das Visualisieren

Das Visualisieren ist so wie ein Kurzurlaub für die Seele – und entspannt wirklich sehr. Sobald deine Kollegen sich bequem hingesetzt haben und zur Ruhe gekommen sind, sollen diese sich Bilder vor ihren Augen vorstellen, die sie beruhigen. Das können zum Beispiel Urlaubserinnerungen oder Erinnerungen an schöne Erlebnisse sein. Die Augen sind dabei geschlossen – der Atem fließt ruhig weiter. Natürlich kannst Du auch eine angeleitete Meditation anbieten. Vor allem sehr detaillierte Beschreibungen sind hier wirksam und regen die Phantasie und Kreativität deiner Kollegen an. Gedankenreisen und Atemmeditationen können auch gut verknüpft werden.

Übung 3: Die Gehmeditation

Meditation muss nicht zwingend in einer sitzenden Position stattfinden. Deine Kollegen können auch im Gehen meditieren – Am besten auf einer kurzen Strecke. Dabei sollte sie sich voll und ganz auf’s gehen und auf jeden einzelnen Muskel der Beine konzentrieren. Auch hier können Atemübungen gut eingebaut werden. Was das bringt? Erholung und Fokussierung. Es steigert die Produktivität deiner Kollegen, indem diese Übung einen wachen Geist erfordert.

Übung 4: Das Sinneserlebnis

Hier kommen alle fünf Sinne ins Spiel. Für jeweils 30 Sekunden wird sich auf’s Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken konzentriert. Bei dieser Übung meditieren deine Kollegen mit offenen Augen und konzentrieren sich auf etwas Bestimmtes. Dies kann ein Bild oder eine Pflanze auf Augenhöhe sein. Die Konzentration auf die Sinne fördert Wohlbefinden und Achtsamkeit – und das widerrum führt zu einem angenehmen Arbeitsklima ohne Stress.