Augen mögen es nämlich überhaupt nicht, die ganze Zeit auf helle Hintergründe zu schauen und auch nicht immer in die gleiche Entfernung! Sie verbrauchen dabei nämlich sehr viel Rhodopsin, ein Sehpigment, das in der Netzhaut produziert wird. Die Augen können es bei Bildschirmarbeit nicht schnell genug nachproduzieren – darum fühlen sie sich dann müde, trocken und gereizt an und oft hat man sogar das Gefühl, dass die Sehkraft nachlässt. Mit den folgenden Tipps können Sie jedoch gegensteuern und Ihre Augengesundheit erhalten.
Unterschätztes Syndrom: Office-Eye-Disease
Leidest auch du im Alltag, vor allem bei der Bildschirmarbeit, immer wieder unter müden, brennenden und trockenen Augen und bist es Leid, die Beschwerden zu ignorieren oder gar hinzunehmen? Grundsätzlich ist es also wichtig zu verstehen, warum die tägliche Belastung schnell zur Überlastung werden kann:
1.Belastung deines Auges durch ständige Naharbeit
2.Ein reduzierter Lidschlag fördert trockene Augen, das sogenannte
3.Vermehrte Pupillenreaktionen durch häufige Blickwechsel
4.Wechselnde Lichtintensitäten und schlechte Lichtverhältnisse
Grundsätzlich ist also die mangelnde Flexibilität der heutigen Bildschirmarbeit, gepaart mit unserer ständigen privaten Nutzung des Smartphones, eine riesige Belastung für unsere Augen!
Die „digitale Überlastung“ bringt somit einige Folgen mit sich, die auch du garantiert schon einmal erlebt hast.
- Unmittelbare Folgen: Müde, schmerzende, trockene und brennende Augen; hinzu kommen häufig Rötungen und Juckreize.
- Konsequenzen für dein Sehvermögen: Verschwommenes und unscharfes Sehen oder sogar „Doppelt-Sehen“, Augenflimmern.
- Auswirkungen auf dein Wohlbefinden: Kopfschmerzen (bis hin zur Migräne), Schwindelanfälle, Konzentrationsprobleme, Fokus-Verlust, Übelkeit.
- Längerfristige Auswirkungen: Insbesondere durch die viele PC-Arbeit und damit das ermüdende Sehen auf kurze Distanz wird das Längenwachstum Deiner Augäpfel angeregt. Auf diese Weise erhöhst Du Dein Risiko für Kurzsichtigkeit oder förderst Deine schon bestehende Kurzsichtigkeit noch zusätzlich. [13]
Aber keine Sorge! Mit unseren 7 gezielten Maßnahmen kannst du hier entgegensteuern:
1. Blinzle zwischendurch!
Wenn es dir schwer fällt, an das Blinzeln zu denken, mache zumindest jede Stunde eine Blinzelpause, in der du den Kopf in den Nacken legst und oft hintereinander blinzelst. Blinzeln befeuchtet das Auge und überzieht es mit einem leicht fettigen Film, was vor allem für gestresste Augen sehr wichtig ist!
2. Massiere deine Augenhöhlen
Schließe die Augen und klopfe mit den Fingerkuppen leicht die Augenhöhle ab. Vergesse dabei nicht auf den knöchernen Rand zu klopfen! Diese kleine Massage ist wohltuend und hilft neben deinen Augen auch deiner Psyche.
3. Esse vitaminreich
Gestresste Augen lieben Karotten, Paprika und Broccoli, aber auch Mangos und Nektarinen. Vor allem Vitamin A ist sehr gut für die Augen. Falls du nicht gerne Obst und Gemüse isst, kann Vitamin A auch in künstlicher Form zugeführt werden.
4. Bist du bereits im Freien, lohnt sich auch ein Blick zur Sonne – allerdings mit geschlossenen Augen!
Durch die Helligkeit wird die Pupille veranlasst, sich zusammenzuziehen. Am besten kreist du dabei mit dem Kopf, damit das Sonnenlicht alle Bereiche deines Gesichts trifft – denn Sonnenlicht ist nicht nur für die Augengesundheit wichtig, sondern auch essentiell für die Produktion von Vitamin D.
5. Schiele einfach mal!
Die Bewegung der Augen in alle möglichen Richtungen mag zu Beginn sogar etwas schmerzhaft sein, doch nach kurzer Zeit entspannt sich der Augenmuskel und bewegt sich locker überall hin – und für ein erheitertes Raumklima sorgt es ebenfalls! 😉
6. Gähne für gesunde Augen!
Gähne – wenn keiner guckt- richtig herzhaft! Beim Gähnen entspannt sich nicht nur der Kiefer, sondern es wird auch Tränenflüssigkeit produziert, die deine gestressten Äuglein befeuchten!
7. Schließe die Augen und führe mit deinem Kopf eine liegende Acht aus
Diese Übung entspannt nicht nur die kurzen Nackenmuskeln, sondern auch Ihre Augen, die unbewusst versuchen, die Kopfbewegung auszugleichen! Toll, nicht wahr?