Work Life Balance

In diesen Zeiten scheint es, als wäre eine gute Work-Life-Balance quasi unmöglich, da Mitarbeitende durch ihre Smartphones jederzeit erreichbar sind. Dazu kommt die Angst seinen Job verlieren zu können und das führt zu Überstunden. Experten sagen, dass Stress von einem niemals endenden Arbeitstag viel kaputt machen kann. Beispielsweise die Gesundheit, Beziehungen und die grundsätzliche Fröhlichkeit. Fakt ist aber auch, dass eine gute Work-Life-Balance für jeden etwas anderes bedeutet. Hier zeigen wir dir ein paar Tipps, die dir helfen sollen, eine bessere Work-Life-Balance zu finden. 

Verabschiede dich vom Perfektionismus

Viele von den Young Professionals haben schon im jungen Alter Tendenzen zum Perfektionismus entwickelt. Das kann in der Schule oder im Hobby oder auch schon im ersten Nebenjob seinen Ursprung haben. Im jungen Alter ist der Perfektionismus besser kontrollierbar, aber sobald man im Job aufsteigt, steigt auch die Verantwortung und man kann mit dieser Gewohnheit schlechter umgehen, sodass sie sogar destruktiv werden kann. 

Wichtig ist dabei ein Maß zu finden, sodass du von deinem Perfektionismus nicht ausgebremst und demotiviert wirst. 

Zieh am Ende des Tages den Stecker

Tools und Apps haben unsere Arbeitsweise im Büro deutlich verändert und verbessert. Dennoch kreiert die Technologie die Erwartung ständig und überall erreichbar zu sein. Es scheint so, als würde der Arbeitstag niemals enden. Allerdings muss man manchmal an den Moment kommen, wo man einfach mal sein Handy ausmacht und den Moment genießt nicht erreichbar zu sein. Push-up Benachrichtigungen können die freie Zeit unterbrechen und dich noch mehr stressen. Antworte also am besten nicht auf Nachrichten oder E-Mails während des Fußballspiels deines Kindes oder mach das Handy lautlos während du mit deiner Familie oder deinen Freunden Zeit verbringst. So wird Quality-Time zu wirklicher Quality-Time. Wenn du nicht auf Updates von der Arbeit reagierst, bildest du eine stärkere Widerstandsfähigkeit und kannst somit deine freie Zeit besser nutzen. Man baut damit eine gewisse Widerstandsfähigkeit auf und bekommt somit das Gefühl seine Work-Life-Balance besser im Griff zu haben. 

Probiere es mit Sport und Meditieren

Auch wenn du viel zu tun hast, hast du immer Zeit für die lebenswichtigen Dinge, weil wir uns dafür Zeit nehmen. Beispielsweise essen wir jeden Tag und wir gehen duschen und schlafen etc. Eine wirklich wichtige Sache ist Sport. Auch dafür sollte immer genug Zeit sein, damit du dir einen Ausgleich schaffst und dich körperlich mal so richtig auspowerst. Sport pumpt Endorphine durch deinen Körper, was dir verhilft in eine bessere Stimmung zu kommen. Auch Meditieren kann eine besondere Wirkung auf deine Work-Life-Balance haben. Hier kannst du auch ganz klein anfangen, indem du dir morgens und abends fünf Minuten deiner Zeit nimmst. Du nimmst so ganz intensiv deine Umwelt wahr und kannst dich besser darauf konzentrieren, anstatt an Arbeit zu denken. 

Reduziere Zeit verschwendende Aktivitäten und Menschen

Als allererstes, solltest du dir bewusst sein, was die wichtigsten Dinge in deinem Leben sind. Das kann sich auch davon unterscheiden, was andere denken. Du kannst dabei ganz bewusst deine Prioritäten festlegen. Wenn du nun Quality-Time mit jemanden verbringst, sollte diese Person auf deiner Prioritäten-Liste ganz oben sein. So fällt es dir deutlich leichter deine Zeit einzuteilen. 

Ähnlich ist es auch mit Aktivitäten, die Zeit verschwendend sein können. Wenn du dich beispielsweise dabei erwischt, immer stundenlang im Internet zu surfen, obwohl du ganz andere Dinge tun könntest. Hier kannst du dir einfach kleine Regeln setzen. Zum Beispiel kannst du deine Benachrichtigungen ausmachen oder dir Zeitlimits setzen, wie lang du im Internet Zeit verbringen möchtest. 

Verändere deine Lebensstruktur

Manchmal geraten wir ins Stocken und gehen davon aus, dass unsere Gewohnheiten in Stein gemeißelt sind. Betrachtest du dein Leben aus der Vogelperspektive, fragst du dich: Welche Veränderungen könnten das Leben einfacher machen?

Konzentriere dich auf Aktivitäten, die dir besonders Spaß machen und die du am meisten schätzt. Alles andere kannst du in deinem Leben depriorisieren. Das kann sowohl für dich als auch für deine liebsten Menschen eine Win-Win-Situation sein. Sprich am besten mit deinen Liebsten darüber, was oder wer dir guttut.  So findet sich schnell eine Priorisierung und es gibt dir die Chance, etwas Neues über dich zu lernen.

Starte klein und baue darauf auf 

Wir alle kennen das: Crash-Diäten, die verpuffen, Neujahrsvorsätze, die wir im Februar vergessen. Genauso ist es bei der Work-Life-Balance, wenn wir uns in kurzer Zeit zu viel vornehmen. Fang am besten klein an. Nimm dir vor, einmal die Woche zum Sport zu gehen und nicht gleich fünfmal.  Hocharbeiten kannst du dich immer noch, in dem du irgendwann anfängst zweimal die Woche zu gehen. 

Fazit: Kurz und Knapp

Um eine bessere Work-Life-Balance hinzubekommen, solltest du konkret wissen, was dir besonders guttut und dich darauf konzentrieren. Das gelingt dir am besten, wenn du nach der Arbeit keine Mails mehr beantwortest und deine Benachrichtigungen aus machst.

Um einen körperlichen Ausgleich zu schaffen, eignet sich Sport oder meditieren gut. Such dir eine Sportart, die dir gefällt und die sich gut in den Alltag integrieren lässt. 

Mit dieses kleinen Tipps gelingt dir sicher bald eine gute Work-Life-Balance!